MAD 22 – My Adventure Diary – unsere Geschichten, erzählt von Moni & Peter


Im Wohnmobil leben arbeiten und erleben
MAD Etappe 12: Von Mazagon nach Matalascanas Beach

18.01.2022 11:00 Uhr wir starten an einen traumhaften Ort, an dem man kilometerlang am Strand laufen kann.

Nationalpark Parque Nacional de Doñana
Donana ist ein Natursschutzgebiet mit einer Fläche von über hunderttausend Hektar. So wie uns erzählt wurde, darf man nicht alleine in dieses Gebiet reingehen. Allerdings gibt es geführte Touren und wir sahen auch morgens auf unserem Parkplatz, wie sich die Jeeps sammelten und losfuhren.
Es soll dort unzählig viele Vogelarten leben, 300 Arten auch seltene so wie z.B. Weißstorch-Kolonien. Auch Damhirsche, Hirsche und iberische Luchse sind hier anzutreffen. Dieser Park gehört zum Weltkulturerbe.

Unser Standort in Matalascanas ist das grösste Dünensystem des Landes und ist direkt an der Grenze des Parks. Theoretisch könnte man bis nach Sanlucar am Strand entlang spazieren, was uns dann doch zu weit wäre.

Die Stadt Matalascanas ist im Winter ausgestorben, man sieht selten jemand in den kleinen Ferienwohnungen und Häusern. Und wenn, dann eher am Wochenende, daß der eine oder andere Spanier mal nach dem Rechten sieht. Fast alle Restaurants sind geschlossen oder bereiten sich vor, die neue Saison zu starten. Entlang des Strands ist eine gepflasterte Strasse, die im Sommer mit Sicherheit eine Promenade ist. Das eine oder andere Häuschen würde mir schon gefallen.

Im Wohnmobil leben arbeiten und erleben
Ja man kann sich jetzt fragen, was machen wir den ganzen Tag? Es fängt damit an, möglichst vor Sonnenaufgang aufzustehen einen grünen Kaffee in aller Ruhe zu trinken und los an den Strand mit Fanny, um den Aufgang zu sehen.

Peter schläft da nochmals eine Runde und genießt es, keinen Druck durch Hund zu haben. Das haben wir von Anfang an so ohne Absprache praktiziert. Und bereits am ersten Tag ging Fanny ohne zu zucken mit mir mit. Bin halt Frühaufsteher. Ja wenn ich zurückkomme so nach ner Stunde hat Peter schon alles vorbereitet, um unseren Cappuccino zu machen. Ich brauch nur noch die Flammen anzuwerfen, den Milchschaum und den Espresso zusammengießen und im Bett servieren. Meine tägliche Frage: Bist du bereit? Peters Antwort: Schon lange. Wir genießen unseren Cappuccino erst einmal im Bett und überlegen, was an dem Tag ansteht. Dann die Frage: Was möchtest du zum Frühstück? Und was wollen wir heute essen?
Ein ganz normaler Tag im Nomadenleben….
Nach dem Frühstück wird ein bisschen Hausarbeit gemacht, wir haben unsere Aufgaben irgendwie selbst gewählt und machen das einfach. Je nachdem was wir vorhaben, geh ich an einem ganz normalen Tag ins Internet und erledige meine Arbeiten. Manchmal stehen Termine an, manchmal haben wir uns was vorgenommen, wie z. B. in die Stadt gehen, oder Einkaufen, oder was ansehen, oder weiterfahren, je nachdem packen wir zusammen und tun einfach das.
Peter geht mit Fanny am frühen Nachmittag dann zur zweiten Runde und ich beginne meist mit dem Kochen. Mittlerweile hab ich es fast ganz übernommen. Aber wenn ich keine Zeit oder keine Lust habe, dann fährt Peter auf und das schmeckt doppelt köstlich. Wir haben viel eingefroren, weil die Portionen meist auf 4 Personen ausgelegt sind. Wenn wir einkaufen, schauen wir, daß wir frisch vom Metzger etc. die Köstlichkeiten bekommen. Durch dieses Einkaufsmanagement können wir gut und gerne 14 Tage überleben, mit der Ausnahme: frisches Gemüse und Obst. Das versuchen wir alle paar Tage vor Ort zu kaufen, weil wir keine Lust haben, alte Sachen zu verarbeiten.

Neu für mich war es, an Paella Gefallen zu finden. Peter liebt Paella mit Hühnchen. Das Wichtigste dabei ist der Reis. Es darf kein normaler Reis sein sondern ein spezieller Paella Reis oder Risotto Reis. Er ist immer noch knackig und verkocht nicht so wie der normale Reis. Ganz praktisch ist natürlich hier in Spanien das Paella Gewürz: mega lecker. Bin mittlerweile Fan von Paella.

Nach ein paar schönen Tagen hier in Matalascanas machten wir uns auf, wieder nach Mazagon zu fahren. Wir brauchen Gas, Sprit, Essen und Trinken, müssen Abwasser und Schwarzwasser ablassen.
Im Wohnmobil leben arbeiten und erleben

Ja dann bis die Tage
wir kommen wieder … keine Frage
Moni & Peter