MAD 19 – Etappe 9 von Rota nach Mazagon

MAD 19 – My Adventure Diary – unsere Geschichten, erzählt von Moni & Peter

Im Wohnmobil leben arbeiten und erleben

MAD Etappe 9: Von Rota nach Mazagon

Dazwischen ist der Nationalpark Donana

15.12.2021 12:00 Uhr

Zurück nach Sanlucar de Barrameda für eine Nacht bei Alfonso.

Im Wohnmobil leben arbeiten und erleben

Man lernt immer Leute kennen

Bei Alfonso ist es zwar nicht der schönste Platz, aber dieser Stellplatz hat es trotzdem in sich. Zum einen ist man gerade mal um die Ecke am Strand. Zum anderen gibt es hier Plätze, die mit einer Hecke 3-seitig umschlossen sind, so daß man ganz für sich sein kann. Auch Kuschelcamping ist möglich an den mittleren Plätzen.

Die Erweiterung nach hinten besteht aus einer Kiesfläche. Hier stellen einige auch ihre Fahrzeuge zur Überwinterung ab.

Es gibt die Ver- und Entsorgung sowie Duschen, WCs, Spülbecken und auch Waschmaschinen. Trockner leider nicht, dafür aber einen grossen überdachten Platz zum Trocknen. Ausser leckeren XXL-Eiern kann man hier auch Wein und die notwendigsten Sachen kaufen. Das Tor am Eingang wird selbständig geöffnet und geschlossen, so dass man das Gefühl von Sicherheit hat. Alfonso überwacht per Kameras den Aus und Eingang und hat alles im Blick. Hier kann man getrost mal Pause machen. Hier haben wir ja auch unseren Kühlschrank erneuert.

Auf nach Mazagon

Sanlucar de Barrameda liegt an der östlichen Seite vom Nationalpark Donana. Ihm gegenüber liegt Mazagon und kann nur über den grossen Umweg Sevilla erreicht werden. Reine Luftlinie sind es nur 64 km, die jedoch mit dem Umweg zu 209 km werden. Direkt in Sanlucar mündet der Fluss Guadalquivir, der auch durch Sevilla fließt. Die vielen vielen Frachter, die wir bei den Strandspaziergängen in Sanlucar gesehen haben, fahren doch mehr als hundert km ins Landesinnere nach Sevilla und werden dort gelöscht und neu beladen. Vermutlich kommen sie aus den USA und bringen so die Waren nach Europa.

Sevilla

Abgesehen davon, daß solche “Fahrtage” auch immer mit Einkaufen, Tanken, Entsorgen etc. verbunden sind, braucht es meist auch den ganzen Tag, bis man wieder einen neuen Platz eingenommen hat.

Strandparkplatz

Im Wohnmobil leben arbeiten und erleben

Mazagon, ein kleines aber lebendiges Örtchen mit allen Möglichkeiten zum Einkauf. Auf einem 3-teiligen großen Sandparkplatz haben wir uns eingefunden. Obwohl hier eindeutig steht, daß Wohnmobile verboten sind, wird es in der Winterzeit so geduldet. Der Platz ist nicht so sicher bei Regen, da schießen wohl die Wassermassen aus dem Dorf über den Platz, so wurde es uns gesagt. Aber es ist ja sonnig und in den folgenden Tagen ist kein Regen in Sicht.

Nach links Strand km lang – nach rechts der Hafen

Ein herrlicher Strand mit unheimlich vielen Muscheln, die bei Ebbe geradezu haufenweise rumliegen. Hat es mich doch erwischt und plötzlich musste ich Muscheln sammeln wie ein kleines Kind. Wie toll sich das anfühlt, das glückliche Kinderherzchen, nach einer solchen Schatzsuche.

Zwischen dem Parkplatz und dem Strand ist eine ca 100 mtr breite Naturschutzzone mit wilden Büschen und Sträuchern. Gelangt man dann an den Strand, eröffnen sich phantastische Sonnenaufgänge und auch Sonnenuntergänge über dem Meer.

Hafen von Mazagon

Abgesehen von den bezaubernden Örtlichkeiten hat die Stadt Mazagon auch einen Hafen für die Fischer, Hochsee-Angler und Sportboote. Ein Besuch im Hafen lohnt sich, denn ca. 500 Boote bietet er Platz und man sieht ja doch das eine oder andere Interessante und er liegt genau neben dem Parkplatz. Die meisten Boote sind für Angel- und Fischfang ausgelegt.

Wir fühlen uns sehr wohl in dieser Gegend und wollen so lange wie es geht bleiben.

Ja dann bis die Tage

wir kommen wieder … keine Frage

Moni & Peter